Warum? Der Hintergrund des Projekts:
Viele Schichtarbeitende haben aufgrund der wechselnden Arbeitszeiten Schlafprobleme.
Die Standardtherapie gegen Schlafstörungen (CBT-I: kognitive Verhaltenstherapie bei Insomnie) ist für sie aber schwer anzuwenden, da viele dort vorgesehene Interventionen auf regelmäßigen Schlafenszeiten basieren.
In einer online-Vorstudie mit 250 Teilnehmenden wurde im Rahmen einer Dissertation deshalb untersucht, welche anderen Faktoren neben dem regelmäßigen Schlafrhythmus einen Einfluss auf den Schlaf haben und welche Faktoren insbesondere bei Schichtarbeitenden eine Rolle spielen. Die Ergebnisse zeigten, dass u.a. depressive Stimmung, Ängstlichkeit/Sorgen, emotionale Stabilität, Arousal vor dem Einschlafen und ein übermäßiger Fokus auf den gestörten Schlaf einen großen Einfluss auf die subjektive Schlafqualität, die Einschlaflatenz und die Gesamtschlafdauer haben.